C G C Ich denk' ich schreib euch besser schon beizeiten, F C und sag euch heute schon endgültig ab. G Am Ihr braucht nicht lange Listen auszubreiten, F G um zu sehen, daß ich auch zwei Söhne hab. C F G Ich lieb die beiden, das will ich euch sagen, C F G mehr als mein Leben, als mein Augenlicht. C F G Am und die, die werden keine Waffen tragen: F G Am Nein, meine Söhne geb ich nicht. F G C Nein, meine Söhne geb ich nicht. C G C Ich habe sie die Achtung vor dem Leben, F C vor jeder Kreatur als höchstem Wert, G Am ich habe sie Erbarmen und Vergeben, F G und wo immer es ging Lieben gelehrt. C F G Nun werdet Ihr sie nicht mit Haß verderben, C F G kein Ziel und keine Ehre, keine Pflicht, C F G Am sind's wert, dafür zu töten und zu sterben. F G Am Nein, meine Söhne geb ich nicht. F G C Nein, meine Söhne geb ich nicht. C G C Und sicher nicht für euch hat Ihre Mutter F C sie unter Schmerzen auf die Welt gebracht. G Am Nicht für euch, und nicht als Kanonenfutter, F G nicht für euch hab' ich manche Fiebernacht C F G verzweifelt an dem kleinen Bett gestanden, C F G und kühlt' ein kleines glühendes Gesicht, C F G Am bis wir in der Erschöpfung Ruhe fanden, F G Am Nein, meine Söhne geb ich nicht. F G C Nein, meine Söhne geb ich nicht. C G C Sie werden nicht in Reih' und Glied marschieren, F C nicht durchhalten, nicht kämpfen bis zuletzt, G Am auf einem gottverlassnen Feld erfrieren, F G während Ihr euch in weiche Kissen setzt. C F G Die Kinder schützen vor allen Gefahren C F G ist doch meine verdammte Vaterpflicht. C F G Am Das heißt auch, sie vor euch zu bewahren. F G Am Nein, meine Söhne geb ich nicht. F G C Nein, meine Söhne geb ich nicht. C G C Ich werde sie den Ungehorsam lehren, F C den Widerstand und die Unbeugsamkeit. G Am Gegen jeden Befehl aufzubegehren, F G und nicht zu buckeln vor der Obrigkeit. C F G Ich werd' sie lehren ihr'n eignen Weg zu gehen, C F G vor keinem Popanz, keinem Weltgericht, C F G Am vor keinem, als sich selber grad' zu stehen, F G Am Nein, meine Söhne geb ich nicht. F G C Nein, meine Söhne geb ich nicht. C G C Und eher werde ich mit ihnen fliehen, F C als daß ich sie zu euren Knechten mach. G Am eher mit ihnen in die Fremde ziehen, F G in Armut, und wie Diebe in der Nacht. C F G Sie haben nur dies eine kurze Leben, C F G Ich schwör's und sag's euch gerade ins Gesicht: C F G Am Sie werden es für euren Wahn nicht geben! F G Am Nein, meine Söhne geb ich nicht. F G C Nein, meine Söhne geb ich nicht.
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